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Dorf macht Oper - Grillpavillon


TU Berlin, Teamarbeit FG für Entwerfen und Baukunst

Berlin

Material: Fundholz (alte Schalungsbretter)

In Zusammenarbeit mit dem Projekt “Dorf macht Oper” des Vereins FestLand e.V. plante unser Fachgebiet 2014 ein 1:1 Entwurfsprojekt. Für die Inszenierung einer Oper hat sich der Verein einen Opernpark gewünscht, der in kleinen Gebäuden die Veranstaltung begleitende Aktivitäten unterbringen könnte. Einer von sechs Pavillons war ein Grillpavillon. Studenten: Michaela Apfeler, Martin Binder, Markus Dreyer, Francois Cardeli Garcia, Jonas Högner, Benjamin Fink, Julius Fittkau, Tassja Kissing, Ruven Rotzinger, Annelene Stielau, Elisabeth von Hausen Im Grillpalast grillten und verkauften bis zu vier Personen Würstchen an die Operngäste. Der Pavillon bestand aus zwei unterschiedlich großen Bögen aus insgesamt 462 zusammen gesteckten Fundholzschindeln. An dem Ende des größeren Bogens befand sich die Verkaufstheke. Das offene Ende des kleineren Bogens diente zur Anlieferung. Auf der Längsachse des Pavillons stand der Grill, der so von allen Seiten zugänglich war. Das Fundholz der Schindeln bestand aus von Berliner Baustellen eingesammelten alten Schalungsbrettern. In die einzelnen Bretter wurden mit der Stichsäge bis zu sechs Ausklinkungen gesägt. So konnten die Bretter ohne Schraubverbindungen Stück für Stück miteinander verbunden werden. Auch bei den Rahmen für den Fußboden wurde auf Verschraubungen verzichtet. Hier wurde für die Fügung der Holzbalken auf Schwalbenschwanz-Verbindungen und Verblattungen zurückgegriffen. Lediglich die Enden der Bögen wurden mit der Bodenkonstruktion verschraubt.